Wenn der Bauch knurrt, ist der Gaumen nicht wählerisch. Nicht ohne Grund rät man davon ab, mit leerem Magen einkaufen zu gehen, damit nicht – quasi aus dem Bauch heraus – der halbe Supermarkt im Einkaufswagen landet. Es ist aber auch schwierig, sich angesichts des schieren Überangebots an Köstlichkeiten zu beherrschen.
Ob beim Einkauf oder in der freien Natur – in den meisten Fällen lohnt es sich, den Jieper im Zaum zu halten und sich das ersehnte Lebensmittel genau anzusehen. Denn was im ersten Moment den Mund wässerig gemacht hat, entpuppt sich vielleicht als etwas ganz anderes …
1.) Diese „Bananen“ sollte man besser nicht pflücken.
2.) Eine Marktlücke: Garn, das wie Gehacktes aussieht.
3.) „Terra-Misu“: ein delikater Küstenabschnitt.
4.) „Ich habe auf der Arbeit dieses Stück Ton im Schrank gefunden. Für ein Kind war es verbotene Schokolade.“
5.) Ein Bottich Katzen-Mehl.
6.) Dieser Baum erinnert an saftigen Bauchspeck.
7.) „Musste meine Frau davon abhalten, diesen verbotenen ‚Orangensaft‘ zu trinken.“
8.) Das Sushi ist heute ein wenig trocken.
9.) „Habe auf meiner ersten Reise nach Fuerteventura diesen Strand entdeckt, zehn Minuten von meinem Hotel entfernt. Die Steine sehen aus wie Popcorn.“
10.) Vorsicht, Brokkoli fällt!
11.) Dieses „Baguette“ sollte noch ein wenig ruhen.
12.) Die „Abwasser-Ananas“ ist eine seltene und steinharte Frucht.
13.) „Es ist zu heiß draußen. Mein Hund hat sich in ein Brathähnchen verwandelt.“
14.) Wer hat seinen Zwieback hier vergessen?
15.) Spiegeleier auf dem Asphalt? In der Hitzewelle scheinen selbst Straßenmarkierungen wegzuschmurgeln.
16.) An diesen natürlichen „Jelly Bellys“ beißen sich Süßschnäbel die Zähne aus.
17.) Diese Linguine-Gummibänder bleiben al dente, egal, wie lange man sie kocht.
18.) „Ich fand, dass dieser Tannenzapfen wie ein Stapel Pfannkuchen aussah, darum habe ich etwas ‚Butter‘ aus Laub gemacht.“
19.) Diese mit Rhodochrosit-Steinen bestückte „Fleischtheke“ ist eher was für Mineralogen.
20.) Leider keine archäologische Sensation: Dieser „prähistorische Dönerspieß“ entpuppt sich als betonummanteltes, rostiges Stahlrohr.
Und, hast du jetzt auch Hunger bekommen? Wenn der Schmacht groß ist, sieht man einfach überall leckere Speisen. Vielleicht ist dieses Phänomen mit demjenigen verwandt, das einen Gesichter in Alltagsgegenständen sehen lässt.