Immer wieder sind in der Geschichte der Menschheit faszinierende und erschütternde Dinge geschehen. Viele historische Ereignisse, bei denen man vielleicht gerne dabei gewesen wäre, sind leider nur schriftlich überliefert. Doch seit der Entwicklung der Fotografie sind immer mehr Szenen des menschlichen Wirkens dokumentiert worden.
Hier sind 16 Aufnahmen, die zeigen, wozu Menschen fähig sind – im Guten wie im Schlechten. Einige der Geschichten dahinter rufen Gänsehaut hervor.
1923 wurden die ersten schusssicheren Westen getestet. Für solch eine Demonstration musste man schon großes Vertrauen in die Zuverlässigkeit seines Produkts haben.
Wem wird hier auf so beeindruckende Weise das letzte Geleit gegeben? Dem 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy. Um seinen Tod ranken sich bis heute die wildesten Verschwörungstheorien.
Der philippinische Politker Reynaldo Dagsa wollte eigentlich am Neujahrstag 2011 nur einen Schnappschuss von seiner Familie machen. Aber gleichzeitig fotografierte er seinen Mörder. Beide drückten im gleichen Moment ab – einer allerdings mit tödlichem Ausgang.
Tödliche Gefahr aus der Luft: Dieser Fotograf hat im Zweiten Weltkrieg eingefangen, wie sich ein Marschflugkörper seinen Weg zum Ziel sucht.
So sah es im Inneren eines U-Bootes zu Zeiten des Ersten Weltkriegs aus. Das Foto entstand 1918 und zeigt die Kontrollarmaturen. Alles ganz selbsterklärend, oder?
Ein beeindruckendes Abschiedsbild – das letzte Foto der 1912 gesunkenen und mythenumrankten Titanic.
Dieses Bild zeigt den „Elefantenfuß“ im zerstörten Atomkraftwerk in Tschernobyl. Es ist die gefährlichste und am stärksten verstrahlte Stelle des gesamten Reaktors. Man kann sich hier nur kurz aufhalten, bevor man den Folgen der Radioaktivität erliegt. Da bekommt die geisterhafte Erscheinung der Arbeiter eine ganz neue Dimension.
Das Wunderkind Samuel Reshevsky beweist sein Talent, als er mit gerade einmal acht Jahren gleichzeitig mehrere Schachmeister herausfordert. Die beeindruckende Szene spielte sich 1920 in Paris ab.
Und wer ist dieser adrett aussehende junge Mann? Ein hoffnungsvoller Winston Churchill, der sich später als Premierminister von England und Legende aus unzähligen Anekdoten einen Platz in der Geschichte sichern wird.
Ein treuer Freund: Dieses Foto entstand am 21.12.1945 und zeigt den trauernden Hund von US-General George S. Patton. Der General hatte einen entscheidenden Anteil am Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.
Als Archäologen im Iran dieses Grab freilegten, staunten sie nicht schlecht. Diese zwei Menschen befanden sich eng umschlungen in ihrer gemeinsamen letzten Ruhestätte. Schätzungen zufolge lagen die Skelette über 2.800 Jahre in dieser liebevollen Umarmung.
Dieses Foto ist die letzte bekannte Erinnerung an die vierzehnjährige Regina Kay Walters, denn bei dem Fotografen handelt es sich um den US-amerikanischen Fernfahrer und Massenmörder Robert Ben Rhoades, der das Mädchen kurz nach der Aufnahme brutal ermordete.
Was aussieht wie aus einem alten Science-Fiction-Film, birgt in Wahrheit ein ganz anderes Geheimnis: Es ist die allererste Atombombe der Welt.
Wieder sieht es aus wie eine Filmszene, diesmal allerdings aus einem Horrorfilm. Dabei geht es eigentlich darum, Kinder zu schützen. Denn in diesem Moment im Jahr 1940 testen englische Krankenschwestern Beatmungsgeräte und Gasmasken für Kleinkinder für den Fall, dass es zu einem Angriff mit Giftgas kommen sollte.
Hinter dieser „lustigen Runde“ verbirgt sich ein teuflisches, perverses Geheimnis. Denn hier lächelt niemand anderes in die Kamera als Lageraufseher des berüchtigten Konzentrationslagers Auschwitz.
Auch dieses Bild lässt einen nicht los: die Dokumentation einer Massenerschießung ukrainischer Juden. Der Blick des Mannes am Graben steckt voller Würde und gleichzeitig voller Kapitulation. Unfassbar, dass Menschen zu solchen Grausamkeiten in der Lage sind und dies auch noch fotografieren.
All diese Fotos sind fesselnd bzw. erschütternd, jedes auf seine eigene Weise. Sie sind inspirierend oder mahnend, beeindruckend oder schrecklich. Aus jedem Foto kann und sollte man etwas lernen, denn die Aufnahmen belegen, wozu Menschen fähig sind.