Nach dem Ende des Kalten Kriegs verschwand auch die Angst vor einem nuklearen Angriff aus den Köpfen der Menschen. Doch aufgrund der momentanen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Nordkorea scheint das Thema aktueller denn je. Auch wenn eine Eskalation relativ unwahrscheinlich scheint, ist es trotzdem sinnvoll, sich über mögliche Sicherheitsmaßnahmen vorab zu informieren.
Während der Hochzeit des Wettrüstens wurden teilweise Atombomben getestet, die in einem Umkreis von mehreren Dutzend Kilometern alles in Schutt und Asche legen könnten – ein Schreckensszenario. Interessanterweise wären diese Atomwaffen allerdings nicht für den Langstreckeneinsatz geeignet, was den Einsatz deutlich kleinerer Sprengkörper wahrscheinlicher macht. Der atomare Niederschlag beispielsweise einer 1-Kilotonnen-Bombe hätte einen Radius von „nur“ ca. 1,6 Kilometern. In dem Falle ist ein Überleben selbst im unmittelbaren Gebiet der Detonation möglich, sofern eine rasche medizinische Versorgung sichergestellt ist.
Der einzig positive Ausblick: Die Gefährlichkeit des atomaren Niederschlags nimmt mit der Zeit wieder ab. Solange kein Nuklearkrieg ausgebrochen ist, sollten nach circa zwei Tagen Rettungsteams unterwegs sein, die nach Überlebenden suchen. Von daher solltest du sicherstellen, für diesen Zeitraum genug Wasser und Essen auf Vorrat zu haben.
So unwahrscheinlich ein Angriff mit einer Atombombe im Moment auch scheint, du weißt nie, wann du dieses Wissen gebrauchen kannst. Denk einfach daran, nach Gebäuden mit dicken Betonwänden Ausschau zu halten und im Notfall eine Maske mitzunehmen. Sicher ist sicher!