Savannah Inthalangsy und ihre Mutter Phelana teilen seit 4 Jahren ihre ganz eigene Tradition: Jeweils am ersten und letzten Schultag wird Savannah von ihrer Mutter abgeholt und die beiden gönnen sich ein leckeres Eis oder einen Milchshake. Danach folgt das obligatorische Selfie – ein weiteres Jahr geschafft!
In Savannahs letztem Schuljahr erkrankt ihre Mutter an Krebs. Trotz Chemotherapie versucht die Texanerin, an dem Brauch festzuhalten und ihre Tochter weiterhin so gut wie möglich bei allem zu unterstützen – bis zuletzt. Doch den wirklich allerletzten Schultag, den Tag von Savannahs Schulabschluss und damit das große Finale ihrer Mutter-Tochter-Tradition, soll die 45-Jährige nicht mehr erleben.
„Sie hat es nicht bis zum letzten Tag geschafft, aber ihre Stärke hat mich während all dieser Zeit dazu motiviert, selbst stark zu bleiben“, schreibt die junge Frau auf Twitter unter die gesammelten Schnappschüsse der letzten 4 Jahre. Auf dem letzten Foto lächelt Savannah wie immer mit einem Becher in der Hand in die Kamera. Der zweite Becher steht auf dem Grab ihrer Mutter. Mit extra viel Schlagsahne, genau so, wie Phelana es geliebt hat.
Auch wenn ihre Mutter gestorben ist, die Tradition ist es nicht. Savannah, die bald ihr Studium beginnen wird, fühlt sich auf diese Weise ihrer Mama immer noch nah: „Ich kann fühlen, dass sie stolz auf mich ist.“
Liebe endet nicht einfach mit dem Tod, schon gar nicht die einzigartige Liebe zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Und Savannah ist sich sicher, dass ihre Mutter von irgendwoher auf sie herabschaut.