In Guadalajara, der zweitgrößten Stadt Mexikos, im Herzen des Landes gelegen, steht eine prachtvolle Kathedrale.
Tritt man ein und geht ihre reich geschmückten Gänge hinunter, findet man in ihrer Mitte, umgeben von Kerzen und Blumen, einen gläsernen Sarg.
Darin aufgebahrt liegt etwas zugleich Makaberes und Faszinierendes: die sterblichen Überreste eines kleinen Mädchens.
Santa Inocencia, wie die kindliche Heilige genannt wird, starb bereits vor über 300 Jahren. Damals wurde ihr Körper, wie manchmal üblich, mit Hilfe von Wachs konserviert und so vor dem Verfall bewahrt.
Jetzt liegt ihr Körper, mit Perlen und frischen Blumen bekränzt, unter einer Statue der Jungfrau Maria in seinem gläsernen Bett – ein Bild, das reichlich Touristen und Pilger aus der ganzen Welt anzieht.
Für einen Touristen allerdings wird sein Ausflug in die Kathedrale zu einem Erlebnis, das sogar noch viel grausiger ist, als den zur Schau gestellten Leichnam eines Kindes zu sehen.
Der Mann filmt mit einer Handkamera den Glassarg und das puppenhafte Gesicht des Mädchens und verweilt dann kurz bei ihren Händen. Als die Kamera zu Inocencias Gesicht zurückkehrt, sind plötzlich ihre Augen geöffnet, und sie schaut den Betrachter direkt an.
Nur Momente später liegt sie wieder mit geschlossenen Augen da, als sei nichts geschehen.
Unzählige Menschen haben das Video bereits auf Youtube angeschaut und sind sich uneinig. Die einen sehen in dem Film den Beweis eines göttlichen Zeichens.
Die anderen verweisen auf die schlechte, verschwommene Qualität der Aufnahme und das merkwürdige Wackeln, kurz bevor Inocencia die Augen öffnet, und glauben an eine geschickte Fälschung.
Wirklich Mutige können es hier ansehen und sich selbst ein Urteil bilden:
Was auch immer die wahre Geschichte hinter diesem Video ist, es jagt einem auf jeden Fall kalte Schauer über den Rücken …