Veröffentlicht inHumor, Lustig

Rachegeschichten, die pure Schadenfreude hervorrufen

Rache ist süß – und ein Gericht, das am besten kalt serviert wird: kleine, aber feine Rachegeschichten, die einen vor Schadenfreude leise kichern lassen

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Lust auf ein paar wirklich lustige Videos? (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Manchmal gibt es einfach nichts Schöneres, als kleinliche, gemeine und völlig verdiente Rache zu üben. Das zweitbeste Vergnügen ist es dann freilich zu hören, wie andere dies getan haben, und sich hämisch mit ihnen zu freuen.

Eine gelungene Rache muss nicht weltbewegend sein. Genauso gut können die kleinen, aber feinen Retourkutschen ins Schwarze treffen.

Jede einzelne der folgenden Personen hat sich ihre ganz persönliche Racheaktion mehr als verdient. Da macht es wirklich Spaß, sich eine Tüte Popcorn zu schnappen und dreckig grinsend zu lesen, wie sie ihr Fett wegbekommen haben.

1. Eiskalt serviert

„Als ich 18 war, arbeitete ich in einer Eisdiele. Ich war jeden Sommer dort und im zweiten Jahr wurde ich ‚befördert‘. Das hieß: mehr Verantwortung, aber bei gleicher Bezahlung. Ich machte Überstunden und sprang jedes Mal ein, wenn jemand krank wurde.

In meiner dritten Saison konnte ich besser Grenzen ziehen und ließ nicht mehr alles mit mir machen. Da beschwerte sich eine Kundin über mich, weil ich sie eines Abends nach Ladenschluss nicht mehr bedient hatte.

Danach wurden mir plötzlich immer mehr Stunden gekürzt. Als ich die Ladenbesitzerin – die ich immer für eine nette Person gehalten hatte – um ein Gespräch bat, sagte sie mir Folgendes: Sie schulde mir keine Antworten, ich würde mich seltsam verhalten und außerdem würde ich bei der Arbeit jetzt videoüberwacht.

Nach diesem Gespräch kündigte ich. Nach all den Jahren dort wusste ich auch genau, wie dreckig und voller Schimmel das uralte Kühlsystem dieser Eisdiele war. Ratet mal, wer dem Gesundheitsamt Bescheid gegeben hat …“

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2. Alle Zeit der Welt

„Ich ging in meiner Mittagspause in ein Café und der einzige noch freie Platz war am Kopfende eines Gruppentisches. Kein Problem, ich saß dort und bestellte mein Mittagessen. Da kamen zwei Frauen und fragten, ob sie auf zwei der drei freien Plätze neben mir sitzen konnten. Natürlich. Doch als zwei weitere Frauen sich ihnen anschlossen, geschah was? Sie wollten, dass ich Platz machte und woanders sitze. Das Café war voll besetzt, ich war mitten in meiner Mahlzeit und ich war zuerst da. Ich sagte höflich Nein.

Dann legten sie alle vier los, wie egoistisch ich doch sei, allein den ganzen Tisch einzunehmen. Während ich aß, saßen und standen sie ungeduldig um mich herum und wollten, dass ich fertig werde und gehe.

Also habe ich in aller Ruhe zu Ende gegessen, mir danach einen Kaffee bestellt, ihn extra langsam getrunken und danach noch ein Stück Kuchen geordert.“

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3. Mit Gruß zurück

„Ich war noch ein Teenager, es hatte einen Schneesturm gegeben und ich sah eine Möglichkeit, mit Schneeschippen etwas Geld zu verdienen. Bei ein paar Häusern in der Nachbarschaft klappte das gut und ich schippte mir ein schönes Sümmchen zusammen.

Dann kam ich zu diesem einen Haus. Die Dame versprach, sie werde mir satte 50 Dollar zahlen, wenn ich ihre Einfahrt und ihr Stück des Gehwegs freischippte. Also legte ich los und war 20 Minuten später fertig. Ich klingelte an ihrer Haustür, aber sie machte nicht auf. Ich ging zur Hintertür und klopfte, aber sie stellte sich taub. Ich sah, wie sie mich durchs Fenster hindurch ansah und sich dann schnell wegdrehte, als sei nichts gewesen.

Mir wurde klar, dass sie mich nach Strich und Faden betrogen hatte und mich nicht bezahlen würde. Stinkwütend ging ich nach Hause, bis mir einfiel, dass ein Freund von mir einen dieser Schneebläser besaß. Lasset die Rache beginnen.

Ich borgte mir das Ding aus und rannte zurück zu ihrem Haus. Ich stellte es auf volle Kraft und pustete den ganzen weggeschippten Schnee – und noch etwas mehr als Dreingabe – auf ihren Hof zurück. Sie kam aus dem Haus gerannt und fing an, mich anzuschreien. Es war herrlich.“

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4. Das Statement

„Meine Lehrerin in der zweiten Klasse der Grundschule war gerne … wirklich gemein. Sie genoss es besonders, die Kontrolle darüber zu haben, wann und wie oft wir auf die Toilette gehen konnten. Eines Tages fragte mein Mitschüler Jason, ob er aufs Klo dürfe. Sie sagte, er hätte in der Pause gehen sollen und müsse jetzt warten, bis die Stunde vorbei sei.

Eine Weile später wand sich Jason auf seinem Stuhl und bat noch einmal dringend um Erlaubnis, aufs Klo zu gehen. Sie fing an, ihn vor allen runterzumachen, was er doch für ein Baby sei, dass er seine Blase nicht kontrollieren könne.

Plötzlich hatte Jason genug. Er stand auf, sah ihr direkt ins Gesicht und fing an, mit voller Fahrt auf den Boden des Klassenzimmers zu pinkeln. Eine Welle des Kicherns ging durch den Raum.

An diesem Tag wurde eine Legende geboren. Jason hatte dafür gesorgt, dass wir ab jetzt alle aufs Klo gehen konnten, wann wir wollten.“

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5. Eklig, aber effektiv

„In der Schule hatte ich einen Ex-Freund, der mich eines Tages vor allen anderen lautstark runterputzte und demütigte. Das war im Winter. Meine Freunde nahmen eine Packung Kekse, fanden sein Auto und spuckten es von oben bis unten mit zerkautem Keksbrei voll. Als er es fand, war das Ganze festgefroren. Das sind echte Freunde.“

6. Ausverkauft

„Ich war einkaufen und brauchte Kokosmilch. Direkt vor dem Regal stand ein Paar und debattierte, ob sie für ihre Rezept nun Kokosmilch oder Sahne bräuchten. Ich wartete geduldig, bis klar wurde, dass die beiden sich so schnell nicht einigen würden, dann fragte ich höflich: ‚Entschuldigung, könnte ich ganz kurz durch?‘ Die Frau sah mich an und sagte: ‚Verdammt, warten Sie gefälligst.‘

Zum Glück hatte ihr Freund bessere Manieren und manövrierte sie aus dem Weg, damit ich zum Regal konnte. Sie beschwerte sich lauthals über diese Zumutung. Also nahm ich die gesamte Kokosmilch und die gesamte Sahne mit. Das kostete zwar eine Menge, aber ich bereue nichts.“

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7. Selbst schuld

„Ein früherer Freund von mir parkte ständig auf dem Behindertenparkplatz, ohne dafür eine Berechtigung zu haben. Eines Tages steckte ich einen Zettel hinter seinen Scheibenwischer: ‚Tut mir leid wegen des Lackschadens. Parken Sie halt nicht so blöd.‘ Er suchte den ganzen Tag über nach dem Schaden und parkte nie wieder dort.“

8. Hochmut kommt vor dem Fall

„Ich hatte eine Kollegin, die immer, wenn sie meinen Computer benutzte, meinen Schreibtischstuhl verstellte. Ich bat sie immer wieder, ihren eigenen Stuhl zu nehmen oder einfach schnell im Stehen zu tippen. Keine Chance. Ich habe schlimme Arthrose in der Hüfte. Immer, wenn ich mich nichtsahnend in den verstellten Stuhl setzte, schoss ein Schmerz durch mein Bein und meinen Rücken hindurch.

Eines Morgens, bevor die Kollegin zur Arbeit kam, stellte ihren Stuhl auf die niedrigste mögliche Einstellung. Als sie sich setzte, hatte ich meinen Spaß an ihrem geschockten Gesicht, als sie bis fast auf den Boden plumpste. Ich sagte: ‚Oh, hat jemand deinen Stuhl verstellt? Wer macht denn sowas?‘ Danach verstellte sie meinen nie wieder.“

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9. Fein abgeschmeckt

„Jemand im Büro bediente sich ständig an meiner Kaffeesahne. Also füllte ich die Flasche eines Tages mit Wasser, Mehl und jeder Menge Salz und stellte sie so in den Kühlschrank. Am Abend war wieder etwas davon verschwunden. Danach war meine Kaffeesahne sicher.“

10. Der Tierverkauf

„Ich fand heraus, dass meine beste Freundin in Geschäften meine Telefonnummer angegeben hatte, um dort von Rabattaktionen zu profitieren. Deshalb wurde ich ständig von Leuten angerufen, die mir etwas verkaufen wollten. Ich nahm ihre Nummer und setzte zwei Anzeigen auf Craigslist (eine amerikanische Anzeigenwebsite, d. Red.), die besagten, dass sie Enten und einen Esel zu verkaufen hätte. Es dauerte über ein Jahr, bis die Anrufe bei ihr aufhörten.“

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Was für genüsslich zelebrierte kleine Rachegeschichten! Die Empfänger dieser Extraportion Karma haben sich wirklich mit den falschen Leuten angelegt.

Quelle: ranker
Vorschaubild: ©Flickr/Richard Riley
© Flickr/Sai Mr.