Veröffentlicht inEmotionales, Schicksale

Mann besiegt Krebserkrankung zum 4. Mal.

So viel Mut!

Als Michael Moyles erfuhr, dass er wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben hatte, war er erst 27 Jahre alt. Michael war ein – wie er dachte – gesunder und sehr sportlicher Mann, der sich gerade mit seiner Partnerin Angie verlobt hatte und mit ihr zusammen voll freudiger Erwartung sein weiteres Leben plante.

Doch als er sich während eines Basketballspiels so unglücklich den Kopf anstieß, dass er kurz bewusstlos wurde und dann für eine Weile kein Gefühl mehr in seinem rechten Arm hatte, ließ er beim Arzt eine Computertomografie und eine MRT machen. Zum Glück – denn als Ergebnis konnten zwar keine Hirnverletzungen durch den Unfall festgestellt werden, dafür aber etwas mindestens so Gefährliches, das ansonsten unbemerkt geblieben wäre.

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Wie Michael zu seinem Schrecken von den Ärzten hören musste, hatte er ein Astrozytom – einen Hirntumor. Die Aussichten waren nicht gut, er hatte aller Wahrscheinlichkeit nach höchstens noch 8 Jahre zu leben. Doch Michael und Angie ließen sich von den schlimmen Nachrichten nicht entmutigen: Sie heirateten 6 Monate nach der Diagnose.

Als Michael zum ersten Mal operiert wurde, entfernte man in einer riskanten Prozedur einen 2,8 Zentimeter großen Tumor aus seinem rechten Frontallappen. Er überstand alles unerwartet gut und erholte sich vollständig – ein echtes Wunder!

Vier glückliche Jahre lang schien alles überstanden. Doch 2005 zeigte ein Check-up einen neuen Tumor an – diesmal noch größer und schneller wachsend als zuvor. Michael wurde schnellstmöglich erneut operiert, aber dieses Mal reichte dies allein nicht, er brauchte zudem eine Chemotherapie.

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Chemotherapie ist, wie jeder Krebspatient und dessen Angehörige wissen, eine notwendige, aber grausame Strapaze und man hat Glück, wenn man für sich etwas entdeckt, das die Behandlung erträglicher macht. Michael fand seine Zuflucht im Langstreckenlauf – und er widmete sich bald voller Hingabe dieser Sportart. Bald lief er sogar einen Marathon.

Doch der Krebs war ein hartnäckiger Gegner. Die Chemotherapie war noch nicht überstanden, da kehrte die Krankheit auch schon zurück, diesmal war in besonders bösartiger Form mit extrem hoher Sterberate. Die Behandlung musste weitergeführt werden und während der nächsten 10 Monate kämpfte Michael sich weiter hindurch, lief zwei weitere Marathons und wurde Vater einer Tochter.

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Doch eine weitere, nunmehr 4. Behandlung konnte nicht umgangen werden. Dieses Mal verlief die OP nicht reibungslos, sondern zog eine Reihe bedrohlicher Komplikationen nach sich, bis schließlich sogar ein Stück von Michaels Schädel entfernt werden musste. Sobald die Ärzte ihn wieder ließen, begann Michael auch wieder zu laufen – neben Chemo- und Bestrahlungstherapien. Inzwischen lief er mit einem ganzen Team, das ihn unterstützte.

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Michael ist für viele zum Vorbild geworden und sein nicht unterzukriegender Kampfgeist macht so manchem Krebspatienten Mut. Als sein Neffe Søren Janson jetzt ein Bild seines Onkels im Internet veröffentlichte und von dessen Tapferkeit erzählte, verbreitete sich Michaels Geschichte rasend schnell in der ganzen Welt.

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Was für eine unbeugsame Lebensfreude! Hoffentlich werden seine Familie und seine Freunde ihn noch sehr lange in ihrer Mitte haben.