Um die Verbreitung von COVID-19 zu verlangsamen und die Krankheit einzudämmen, war die Ergreifung drastischer Maßnahmen im vergangenen Frühjahr unerlässlich. Die meisten Geschäfte mussten über lange Zeit ihre Türen schließen und Waren konnten nur noch per Internet bestellt werden. Nur Supermärkte und Apotheken konnten – und mussten – offen bleiben.
Läden, die vor allem Kleidung und Accessoires in ihrem Sortiment führten, waren nicht überlebensnotwendig und blieben daher geschlossen.
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In Gebieten mit niedriger Luftfeuchtigkeit liegt die Ware während eines solchen Lockdowns einfach wochenlang im Dunkeln herum und wartet auf die Wiedereröffnung.
Doch einem Geschäft für Lederwaren und Accessoires in einem Einkaufszentrum im malaysischen Bundesstaat Sabah bereitete der Lockdown unvorhergesehene Probleme.
53 Tage lang blieb das Ledergeschäft geschlossen. Alle Türen waren abgesperrt und alle Geräte ausgeschaltet – natürlich auch die Klimaanlage.
Als die Beschränkungen schließlich gelockert wurden und die Betreiber im Mai die Türen wieder aufschlossen, erwartete sie eine böse Überraschung.
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Das Leder der angebotenen Artikel war verschimmelt. Taschen, Schuhe, Gürtel und Geldbörsen – alle waren sie dick vom Schimmel durchwuchert.
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Die hohe Luftfeuchtigkeit war durch das Fehlen der Klimaanlage nicht länger ausgeglichen worden und der entstehende Schimmelpilz hatte die Lederwaren gründlich ruiniert.
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Die Fotos der verdorbenen Taschen und Schuhe verbreiteten sich schnell im Internet. Das Ausmaß der Verwüstung wurde von den Betrachtern mit einer Mischung aus Bestürzung und Faszination kommentiert.
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Pilz-Experten haben hier sicherlich ein spannendes Studienobjekt vor sich. Den Geschäftsführern kann man nur wünschen, dass sie gut versichert sind und keinen allzu schlimmen finanziellen Schaden nehmen werden.