Lehrer unterrichten im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn Tausende Schüler. Viele von ihnen offenbaren schon in jungen Jahren, was aus ihnen wohl werden wird. Welche Art von Beruf sie eines Tages ergreifen. Nicht selten kommt es jedoch vor, dass das Schicksal allen Erwartungen einen Strich durch die Rechnung macht.
Das zeigen die folgenden Geschichten eindrücklich. Auf reddit fragte ein Nutzer langjährige Lehrer und Lehrerinnen nach Schützlingen, die sie im Guten wie im Schlechten überraschten. Es folgt eine Auswahl von zehn Geschichten über ehemalige Schüler, die einem mitnehmen:
1. Späte Entschuldigung
Ripleyof9: „Ich hatte einen Schüler, der sich oft prügelte und anderen gegenüber extrem aggressiv und gewalttätig war. Am letzten Tag in der fünften Klasse sagte er zu mir und seinen Mitschülern: ‚F***t euch!‘ – seine letzten Worte. Viele Jahre später kam er zur Schule zurück. Er umarmte mich und bat um Entschuldigung: ‚Ich war damals Abschaum. Danke, dass du mich ertragen hast. Es tut mir sehr leid‘. Ich habe geweint und war so stolz auf ihn.“

2. Die Beste des Jahrgangs
rduncang: „Meine zukünftige Schwiegermutter war früher Lehrerin. Als wir zusammen einkaufen waren, trafen wir eine ehemalige Schülerin von ihr. Sie arbeitete in der Kosmetik-Abteilung im Kaufhaus. Die beiden plauderten ein bisschen. Nachdem wir wieder gegangen waren, erzählte mir meine Schwiegermutter in spe, dass das Mädchen ihre beste Schülerin aller Zeiten gewesen sei. Sie hatte als Jahrgangsbeste die Highschool abgeschlossen.“
3. Immer an ihn geglaubt
missjvj: „Ich unterrichte Englisch als Zweitsprache und hatte ein arabischsprachiges Kind, das anfangs kaum Englisch konnte. Gut acht Jahre später ist er im Begriff, Astrophysiker zu werden. Er kam letztes Jahr zur Schule, um mir das zu sagen. Ich hatte noch nie so viel Stolz verspürt. Er sagte mir, dass ich die Einzige gewesen sei, die an ihn geglaubt hatte.“
4. Er macht sein eigenes Ding
moal09: „Einer meiner schlechtesten Schüler besitzt mittlerweile seine eigene Baufirma. Er verdient das Zehnfache von dem, was die meisten Kinder verdienen, die gute Noten hatten. Er war nicht dumm und meinte, dass der meiste Lehrstoff keinen praktischen Nutzen habe. Er fand die Lehrer und die Umgebung erdrückend.“
5. Man sieht nicht immer, was in Menschen vorgeht
karunvattakavil: „Meine Mutter hatte in allen Stufen unterrichtet und erzählte uns immer von diesem einen Schüler. Er gehörte zu den Klügsten im Unterricht und war auch beim Sport einer der Besten. Er wurde von allen Lehrern verehrt. Jeder fragte sich, was er wohl für großartige Dinge später vollbringen würde. Während seiner letzten Schuljahre auf einer der besten Schulen des Landes hatte er versucht, Selbstmord zu begehen. Er überlebte, hatte aber bleibende Schäden an seiner Wirbelsäule.“
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