Dass Badespielzeug mit Keimen und Bakterien belastet sein kann, ist zwar vielen Eltern bekannt. Doch wie gefährlich es wirklich sein kann, wenn Kinder mit verkeimten Gummienten oder anderen Spielzeugen im Wasser planschen, zeigt die Geschichte des kleinen Baylor.
Warnung: Der folgende Artikel enthält Bilder, die auf einige Leser verstörend wirken können.
Gefährliches Badespielzeug
Das Drama beginnt mit einem einzelnen Wasserstrahl: Der kleine Baylor spielt vergnügt in der Wanne mit seinem Badespielzeug. Als er auf das Gummispielzeug drückt, schießt aus dem Loch etwas Wasser in sein Auge. Mama Eden denkt sich nichts dabei, als sie wenig später das gerötete Auge ihres zweijährigen Jungen sieht. „Ich dachte, es sei nur etwas vom Wasser gereizt“, erzählt sie.
Doch Baylors gereiztes Auge wird immer schlimmer. Die Eltern vermuten, dass es sich um eine Bindehautentzündung handeln könne, und weil er Schmerzen hat, bringen sie ihren Sohn in die Notaufnahme. Dort bekommt Baylor Augentropfen verschrieben, doch die bringen keine Linderung – im Gegenteil: Das gereizte Auge schwillt immer weiter an.
Entzündung im Auge wird immer schlimmer
Als Eden den kleinen Patienten am nächsten Morgen aufweckt, bekommt sie einen Riesenschreck. „Als er um 6 Uhr aufwachte und ich ihn in seinem Bett untersuchte, schrie ich meinen Mann an, er solle das Auto holen“, erinnert sich die Mutter. „Sein Auge war so geschwollen, dass der Augapfel unter dem Lid verschoben und seine Iris verdunkelt war. Ich weinte während der Fahrt zum Krankenhaus und betete darum, dass er sein Auge nicht verliert.“
Im Krankenhaus diagnostizieren die Ärzte eine Zellulitis – eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Unterhautgewebes. Sofort wird eine Behandlung mit mehreren Antibiotika eingeleitet, doch die Infektion ist bereits weit fortgeschritten: Inzwischen ist auch Baylors anderes Auge betroffen. Die Ärzte bereiten die Eltern auf die schreckliche Möglichkeit vor, dass ihr kleiner Junge erblinden könnte.
„Badespielzeug? Schmeißt es weg!“
Doch Baylor hat Glück. Die Behandlung schlägt an und die Infektion klingt langsam wieder ab. Etwa eine Woche später kann der 2-Jährige wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Seine Eltern atmen auf – und treffen eine Entscheidung: Das gesamte Badespielzeug wandert sofort in den Müll!
„Ich wusste, dass sich in Badespielzeug Wasser stauen kann“, so Eden. „Besonders in denen aus Gummi, die zum Wasserspritzen gemacht sind. Deshalb habe ich sie nach jedem Bad ausgewrungen, sie alle paar Wochen mit einer Bleichmittel-Lösung ausgespült und sie regelmäßig ans Licht gehalten, um sie auf Schimmel zu untersuchen.“
Trotz aller Vorsicht hatten sich in dem Spielzeug Bakterien ausgebreitet – unsichtbare Bakterien, die dem prüfenden Blick der Mutter verborgen geblieben und mit einem Wasserstrahl direkt in Baylors Auge befördert worden waren.
Aus harmlosem Badespaß wurde bitterer Ernst. Braylor hat großes Glück gehabt, doch Eden steckt der Schreck noch in den Gliedern. Deshalb richtet die Mutter eine eindringliche Bitte an alle Eltern: „Badespielzeug? Schmeißt es raus! Ihr könnt es nicht reinigen – es geht einfach nicht.“
Weitere mitreißende Geschichten aus dem Familienleben findest du hier:
- Mutter entdeckt Videobeweis für Baby-Misshandlung in Kita
- 21-jährige Mutter erntet Kritik, weil Oma das Baby stillt
Quelle: Dailyrecord
Vorschaubild: ©Facebook/Eden Strong – No Shame