Veröffentlicht inEmotionales, Schicksale, Tiere

Hungernder Hund kann erst essen, nachdem er in Sarg geschaut hat.

Trauernder Hund

Anfang dieses Jahres erlitt der Besitzer der Hündin Sadie überraschend einen Herzinfarkt; sofort alarmierte seine Ehefrau den Krankenwagen, doch die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Sadie, die mit angesehen hatte, wie ihr Herrchen starb, legte sich anschließend neben den Leichnam „und schob immer wieder ihren Kopf unter seine Hand.“

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Nicht nur die Angehörigen waren in tiefer Trauer versunken. Auch die Hündin selbst, die 13 Jahre nicht von der Seite ihres Herrchens gewichen war, litt schrecklich unter dem Verlust: „Sie wollte weder essen noch schlafen; stattdessen wartete sie jeden Tag am Fenster oder an der Tür darauf, dass ihr Herrchen wieder nach Hause kam.“

Als der Verstorbene zehn Tage später bestattet werden sollte, nahm seine verwitwete Ehefrau Sadie mit zur Beerdigung. 
Während der Zeremonie durfte die Hündin sich am geöffneten Sarg von ihrem Herrchen verabschieden – Jeremy May, der Inhaber des Bestattungsinstituts, beobachtete diesen besonderen Moment und hielt ihn auf einem Foto fest:

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„Als Sadie sich dem Sarg näherte, waren die Gefühle der Gäste nicht nur unüberhörbar, sondern auch deutlich spürbar; kein Auge blieb trocken, das war ein sehr emotionaler Moment.“ Auch für Sadie war dies ein besonderer Augenblick, denn so konnte sie sich gebührend von ihrem Herrchen verabschieden.

Sadies Zustand hat sich nach der Beerdigung deutlich verbessert. Bereits am folgenden Tag hat sie wieder normal gegessen. Auch das lange Warten am Fenster oder der Tür hat die Hündin aufgegeben, stattdessen verbringt sie nun ihre Zeit mit der Ehefrau ihres geliebten Besitzers, der für immer das unsichtbare Band zwischen ihnen sein wird.