Seit sechs Wochen ist Jeanette Stehr aus Taucha bei Leipzig bereits verschwunden. Die 55-jährige Lehrerin begab sich freiwillig in fachärztliche Behandlung in einem Klinikum in Altscherbitz, dem auch eine Psychiatrie angehört. Am 25. April verlässt die Mutter aus noch ungeklärten Gründen die Klinik und ist seither spurlos verschwunden. Ihre Familie steht vor einer Zerreißprobe und hofft jeden Tag auf ein Lebenszeichen von ihr. Ihr Ehemann Peter hat nun einen verzweifelten Facebook-Aufruf geteilt, mit dem er auf Hinweise auf die Vermisste hofft:
Aus jeder Zeile spricht die Sorge um seine geliebte Frau, deren Verschwinden ein großes Loch in die Familie gerissen hat. Die Polizei fahndet weiterhin mit Hochdruck nach der 55-Jährigen, da aufgrund ihrer Erkrankung nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie sich etwas antut. Über 300.000 Mal wurde der emotionale Suchaufruf bereits in ganz Deutschland geteilt. Die Angehörigen geben die Hoffnung nicht auf, dass sich auf diese Weise eine Spur findet. Sollte jemand Jeanette seit dem Tag ihres Verschwindens gesehen haben, kann er die Hinweise an das Polizeirevier Leipzig Nord oder jede andere Dienststelle der Polizei weitergeben.