WARNUNG: Dieser Artikel enthält Bilder, die auf einige Menschen verstörend wirken können!
Der 48-jährige Greg Manteufel aus dem US-Bundesstaat Wisconsin liebt Hunde über alles. Er und seine Frau Dawn besitzen selbst eine Pitbull-Hündin namens Ellie. Eines Tages fühlt sich Greg nach einer Kuschelstunde mit der Pitbull-Dame jedoch plötzlich kränklich. Er bekommt hohes Fieber und muss sich ständig erbrechen. Da er seine Symptome zunächst für eine Grippe hält, legt sich Greg ins Bett, um sich auszukurieren. Doch als Dawn am nächsten Morgen nach ihrem Mann sehen möchte, ist dieser kaum mehr ansprechbar. Was keiner von beiden zu diesem Zeitpunkt ahnt, ist, dass Gregs Leben bereits am seidenen Faden hängt.
Dawn hilft Ehemann Greg ins Auto und fährt sofort zum nächstgelegenen Krankenhaus. Als sie dort ankommen, fällt der Frau auf, dass sich während der 5-minütigen Autofahrt von ihrem Haus in die Klinik auf Gregs Körper überall Blutergüsse gebildet haben, ohne dass sich der 48-Jährige jedoch verletzt hätte. Die Ärzte im Krankenhaus erkennen sofort, dass der Zustand des übel aussehenden Mannes lebensgefährlich für ihn ist.
Die behandelnden Mediziner finden heraus, dass Greg an einer Blutvergiftung leidet, die von besonderen Bakterien hervorgerufen wird. Das Bakterium, das „Capnocytophaga canimorsus“ heißt, kommt ausschließlich im Speichel von Hunden und Katzen vor. Eine Infektion mit diesem Erreger ist überaus selten. Nur in besonderen Fällen, etwa bei einem sehr geschwächten Immunsystem, können diese Bakterien beim Menschen zu Infektionen führen. Greg muss sich bei seiner Hündin Ellie mit dem Bakterium infiziert haben, als diese ihn beim Schmusen abgeleckt hat. Dabei müssen die Erreger in Gregs Blutkreislauf gelangt sein. Die Ärzte verabreichen Greg sofort Antibiotika, doch von der Blutvergiftung hervorgerufene Blutgerinnsel in Armen und Beinen verhindern, dass Gregs Gliedmaßen weiterhin durchblutet werden. Die Folgen: Das Gewebe und die Muskeln der Arme und Beine sterben ab!
Um Gregs Leben jetzt noch retten zu können, haben die Ärzte keine andere Wahl, als seine Hände und Teile seiner Beine zu amputieren. Ein herber Schlag für den passionierten „Harley Davidson“-Fahrer. Mit der Amputation der Gliedmaßen ist es jedoch noch nicht überstanden, denn in den darauffolgenden Wochen muss der 48-Jährige weitere Operationen über sich ergehen lassen, um absterbendes Gewebe zu entfernen. Auch ein Teil von Gregs Nase muss dabei entfernt werden. Obwohl ihn nun ein völlig anderes Leben erwartet als vor der Infektion, hat er seinen Optimismus dennoch nicht verloren. In einem Interview erzählt Gregs Ehefrau Dawn:
„Er sagte zu den Ärzten: ‚Tut, was ihr tun müsst, um mich am Leben zu erhalten.‘ Trotz allem hört man ihn nichts Negatives sagen, sondern: ‚Es ist, wie es ist, wir müssen nach vorn blicken.'“
Mittlerweile konnte der 48-Jährige das Krankenhaus verlassen und hat sich mit seinem Schicksal arrangiert. Doch eines hat Greg nicht übers Herz bringen können: seine geliebte Hündin Ellie wegzugeben.
„Er liebt Hunde. Er muss jeden Hund, der ihm begegnet, einfach streicheln, ganz gleich, welche Folgen es für ihn hätte – es interessiert ihn nicht!“, berichtet Ehefrau Dawn.
Gregs felsenfester Optimismus und die unerschütterliche Liebe zu seinem Hund Ellie sind wirklich bewundernswert.