In unserem Leben begegnen uns immer wieder Menschen, die es sich herausnehmen, über uns oder andere Mitmenschen negativ zu urteilen. Sie drängen uns hemmungslos ihre Meinungen auf, obwohl sie niemand danach gefragt oder darum gebeten hat.
Der junge Frederico Hill aus New South Wales in Australien sah sich, während er in einem Schnellrestaurant in der Schlange stand und wartete, genau mit solch einer Person konfrontiert. Doch Frederico erteilte ihr eine Lektion, die sich gewaschen hat:
Geduldig wartet Frederico in der Schlange eines Schnellrestaurants, das ausschließlich paniertes Hähnchen serviert. Hinter ihm in der Schlange wartet eine Mutter mit ihrem Sohn, die ebenfalls hofft, eine der letzten Portionen für ihren Sprössling zu ergattern. Plötzlich bricht eine Diskussion zwischen der Mutter und ihrem Kind aus. Der Junge hätte gerne zwei der knusprigen Hähnchenstücke, doch die Mutter findet, dass ein Stück vollkommen reicht. Um die Diskussion schließlich zu beenden, nutzt die Mutter einen verachtenden Vergleich, der Frederico wütend macht.
Auf seiner Facebook-Seite erzählt der junge Mann, was ihn so in Rage gebracht hat:
„Ich habe gerade dieses ganze Hähnchen nur aus Trotz gekauft, weil eine Mutter hinter mir (in der Schlange) ihrem jammernden Kind zumurmelte: ‚Ich kaufe dir nur ein Stück, nicht mehr! Oder du wirst irgendwann so aussehen wie der fette Mann (ich) vor uns!‘
Als ich dann dran war, fragte ich die Bedienung hinter dem Tresen, ob das in der Auslage alle Hähnchenstücke seien, die sie noch hätten. Er antwortete mit ja und erklärte, dass er dann erst neue frittieren müsse.
Ich orderte also die restlichen Stücke, bezahlte und entfernte mich dann ganz gemächlich. Als die Mutter dann schließlich an der Reihe war, erklärte ihr die Bedienung, dass sie kein Hähnchen mehr hätten und sie nun 30 Minuten warten müsse. Das Kind jammerte weiter, während sie immer wütender wurde. Dann warf sie mir einen bösen Blick zu, als sie anscheinend bemerkte, dass ich den Spieß einfach umgedreht hatte.
Nun bin ich zwar 15 Euro ärmer und habe 15 Stück Hähnchen nur aus einer Trotzreaktion heraus gekauft, aber der Ausdruck auf dem Gesicht der Mutter war dafür unbezahlbar!“
Die 15 Hähnchenstücke hat sich Frederico übrigens alle gut schmecken lassen und dabei selbst etwas Essentielles fürs Leben dazugelernt: dass Rache am allerbesten knusprig serviert wird.