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„Blutgräfin“ ermordete Dutzende junger Frauen

War die Gräfin Elisabeth Báthory nicht nur eine skrupellose Serienmörderin, sondern ein Vampir? Hier erfährst du mehr.

Ein mittelalterliches Gemälde einer jungen Frau
© Unbekannt, Public domain, via Wikimedia Commons

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Eine erfolgreiche Strategin

Franz war selten zu Hause und verbrachte seine Zeit als Kommandant in mehreren Kriegen für die ungarische Krone. Elisabeth führte in seiner Abwesenheit die Geschäfte. Sie verwaltete das Erbe seiner Familie und den Haushalt der Burg. Sie war eine begabte Ökonomin und bald schuldete der ungarische König den Nádasdys eine Menge Geld, mit dem sie seine Kriege finanziert hatten.

Ein mittelalterliches Porträt einer adligen Frau.
Elisabeth Báthory kam früh zu großer Macht. Foto: Autor/-in unbekannt, Public domain, via Wikimedia Commons

Als Franz am 4. Januar 1604 an einer Krankheit verstarb, erbte Elisabeth Báthory sein gesamtes Vermögen. Auch ihr kinderlos gebliebener älterer Bruder hatte sie in seinem Testament großzügig bedacht. Sie war eine der reichsten Personen Ungarns und sie weigerte sich, erneut zu heiraten. Ihre Familie war bestens vernetzt, ihre drei Kinder hatte sie strategisch günstig verheiratet.