Die amerikanische Künstlerin Sarah Levy hat im vergangenen Jahr etwas vollkommen Abstruses getan: Sie hat ein Portrait des jetzt neu gewählten US-Präsidenten aus Blut gemalt. Doch was hier dahinter steckt, ist noch viel bizarrer, als du denkst.
In den Vereinigten Staaten wurde vor einem Jahr schon der Präsidentschaftswahl 2016 entgegengefiebert. Ein Kandidat war der umstrittene Multi-Millionär und TV-Star Donald Trump, der während seiner Kampagne einer Journalistin unterstellt hat, ihre Fragen wären deswegen so hart, weil sie gerade menstruiere.
„Man konnte sehen, wie Blut aus ihren Augen und Blut aus ihrem was-auch-immer herauskam“, tönte Trump. In der gleichen Kampagne beschimpfte er außerdem Mexikaner als Vergewaltiger und Drogendealer.
Sarah Levy, eine Künstlerin und freie Journalistin, war fassungslos, dass Donald Trump nicht nur Millionen ihrer Mitbürger und Nachbarn beschimpft hatte, sondern auch eine Leidensgenossin und Kollegin.
„Dass er glaubt, dass er das gesunde, funktionierende Fortpflanzungssystem einer Frau verwenden kann, um ihre Intelligenz zu beleidigen, ist ein großes Problem, das erwähnt werden muss.“
Sarah Levy entschied sich dafür, diese beiden Skandale miteinander zu verbinden und etwas Gutes daraus zu schaffen: Sie malte ein Portrait von Trump mit ihrem eigenen Menstruationsblut und stellte es zum Verkauf auf eine Internetplattform.
Den Namen des Bildes gab sie als „Was auch immer“ an. Ihr blutiges Bild macht mittlerweile die Runden im Internet. User nannten sie „psychisch krank“ und Schlimmeres, während andere ihr Werk als „mutig“ und „genial“ lobten.
Sicher ist es bizarr, aus Menstruationsblut einen Politiker zu malen, aber die Absicht dahinter ist sicher lobenswert. Tausende von Euro gehen immerhin wegen dieses Bildes an die amerikanische Flüchtlingshilfe.