Die Geschichte von Claire, Paul und ihrer Familie aus Großbritannien ist atemraubend und beinahe unglaublich. Ein Fernsehsender interviewte sie und stellte die Szenen ihres Lebens für die Zuschauer nach.
Im Jahr 2000 war Claire Evans erst 19 Jahre alt, als sie morgens Schwindelanfälle hatte. Ihre Muskeln zitterten und sie fühlte sich schwach. Da sie sie sich ansonsten gesund und fit fühlte, dauerte es eine Weile, bis sie sich untersuchen ließ.
Beim Arzt wurde ihr die schockierende Diagnose mitgeteilt: Claire leidet an MS, Multipler Sklerose. Diese Krankheit greift das zentrale Nervensystem an und ist unheilbar. Bei einem Schub können Gliedmaßen gelähmt werden und die Haut wird taub. Claire war am Boden zerstört. Sie glaubte, mit ihrer Krankheit niemals ein normales Leben führen zu können. Dabei wünschte sie sich sehr, einen netten Partner zu finden, um mit ihm eine Familie zu gründen.
Doch gegen alle Befürchtungen stellte sich ihr Körper sehr gut auf die Medikamente ein und hat keine weiteren Schübe. Dann lernte sie ihren Arbeitskollegen Paul kennen.
Zwischen Paul und Claire stimmte einfach die Chemie! Mit ihm konnte sie ihre Krankheit fast vollkommen und ein Leben an seiner Seite planen. Nach 4 Jahren Beziehung brachte Claire den gemeinsamen Sohn Harry zur Welt. Alles schien perfekt, denn obwohl Schwangerschaft in Kombination mit MS oft sehr erschöpfend ist, fühlte sie sich vollkommen gesund.
Doch dann erlitt Claire einen weiteren MS-Schub. Ihre rechte Körperhälfte fühlte sich oft an, als wäre sie gelähmt. Sie konnte weder greifen noch fühlen.
Monatelang musste sie im Bett verbringen. Durch das Kortison, das sie nahm, und die fehlende Bewegung, schien sie 15 Kilo zugenommen zu haben.
Eines Nachts wacht Claire unter Schmerzen wieder auf. Ihr Unterleib ist verkrampft und sie ist sich sicher: Das muss ein weiterer MS-Schub sein.
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Sie wankt auf die Toilette, doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. Verzweifelt schreit sie nach Paul, denn sie ist sich sicher: „Das wird mich umbringen.“
Als Paul ins Bad kommt, versucht er seiner Freundin zu helfen. Irgendwann stöhnt sie: „Es fühlt sich an, als wären es Wehen.“ Und tatsächlich …
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