Als Axel Winch 11 Wochen zu früh per Notkaiserschnitt zur Welt kommt, glauben die Ärzte kaum, dass er die erste Woche überstehen wird. Das nur zwei Kilogramm schwere Frühchen wird blind, gehörlos und mit verformtem Skelett geboren.
Noch bevor die Eltern Melissa und Adam Winch diesen Schock verdaut haben, eröffnet man ihnen, dass ihr Sohn zudem an nekrotisierender Enterokolitis leidet, was den Magen-Darm-Trakt des Babys zerstören kann – ein sicheres Todesurteil!
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Axels Eltern setzen alle Hoffnung auf eine Notoperation, für die das Kind in eine 400 km entfernte Spezialklinik in Aurora, im US-Bundesstaat Colorado geflogen wird.
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Der Säugling überlebt den Eingriff, aber er ist noch lange nicht über den Berg. Wochenlang verharren Melissa und Adam Tag und Nacht an seiner Seite. Doch da sie nicht krankenversichert sind, bleibt ihnen wegen der immens hohen Behandlungskosten irgendwann keine Wahl mehr, als wieder nach Hause zu ihren Jobs zurückzugehen und Adam in der Klinik zurückzulassen.
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„Als wir abfuhren, weinte ich den Großteil des Nachhausewegs“, erinnert sich die Mutter. „Es war furchtbar.“ Es bricht den beiden das Herz, dass sie nicht jede freie Minute bei ihrem Sohn verbringen können, der in seinem so kurzen Leben schon so viel durchmachen muss. Aber sie bekommen Hilfe von unerwarteter Seite – der örtlichen Polizei.
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Nachdem die Polizisten in Aurora über Facebook vom Schicksal der Familie erfahren haben, beschließen sie eine „Kuscheleinheit“ aufzustellen: Immer, wenn die Eltern nicht da sein können, kümmern sich die Uniformierten um Axel; sie wiegen ihn, singen ihm vor und geben ihm all die Wärme und Zärtlichkeit, die für dieses frühe Stadium der Kindheit so unheimlich wichtig ist.
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„Sie haben so viel Liebe gezeigt, das war ein Trost, den man nicht ersetzen kann“, zeigt sich Vater Adam gerührt. Nach drei Monaten kann Axel endlich aus der Obhut des Krankenhauses und der Polizei entlassen werden: „Es ist einfach himmlisch, ihn zu Hause haben zu können!“
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Der kleine Axel hat allen Prophezeiungen getrotzt und an seinem Leben festgehalten. Schöner kann man sich nicht irren! Er wird sich noch einigen Eingriffen unterziehen müssen, aber die Ärzte blicken nun positiv in seine Zukunft.
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Beim nächsten Besuch im Krankenhaus wartet jedenfalls erneut seine ganz persönliche „Kuscheleinheit“ vor Ort, die ihren kleinen Schützling ins Herz geschlossen hat. Ihre geballte Kuschelkraft hat gewiss erheblich zu seiner Genesung beigetragen! Toll, dass es solche Polizisten gibt.