Ihr Fleisch dient als Nahrung und ihr Fell als Kleidung: Tiere werden zu unterschiedlichen Zwecken industriell gehalten und verarbeitet. Die Bedingungen dabei sind oft miserabel und für die Tiere mit viel Leid verbunden.
Dem polnischen Fotografen Andrew Skowron ist es daher eine Herzensangelegenheit, auf solche Missstände hinzuweisen, weshalb er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Bedingungen der Massentierhaltung in Bildern festzuhalten.
Er fotografiert aber nicht nur Tiere in Gefangenschaft, sondern auch jene, die aus den Schlachtbetrieben und Pelzfarmen gerettet wurden. Im Folgenden findest du 15 seiner Bilder, um einen Eindruck seiner Arbeit und seines Anliegens zu bekommen.
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Die geretteten Tiere leben nach ihrer Gefangenschaft auf speziellen Bauernhöfen, ohne fürchten zu müssen, geschlachtet zu werden.
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Andrew arbeitete 13 Jahre lang als Fotojournalist, bis er seinen Job bei einer landesweit erscheinenden polnischen Tageszeitung kündigte, um sich voll und ganz dem Tierschutz zu widmen.
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Er ist sowohl in seiner Heimat als auch generell eine Ausnahme in der Branche. „Ich kenne sonst niemanden, der nur Bilder zum Thema Tierschutz macht“, sagt Andrew.
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Andrew stört sich daran, dass den Tieren keinerlei Empathie entgegengebracht wird und dass ihre qualvolle Situation derart selbstverständlich hingenommen wird.
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„Die Kamera in meinen Händen ist eine Art Waffe; dank ihr kann ich zeigen, was für die meisten Menschen unsichtbar ist: Schmerz im Namen des Konsums.“
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Vor Ort versucht sich Andrew seine Betroffenheit nicht anmerken zu lassen und wahrt Professionalität: „Ich zeige keine Emotionen und versuche mich von dem zu distanzieren, was ich da sehe.“
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Aber auf die professionelle Distanz vor Ort folgt die tiefe Anteilnahme nach der Fotosession, wenn Andrew die Bilder daheim auswertet und das Erlebte Revue passieren lässt.
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Andrews Bilder werden von verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Organisationen verwendet – hauptsächlich natürlich von solchen, die sich dem Tierschutz widmen.
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Indem er die Missstände anprangert, möchte er auch den kleinsten Tieren eine Stimme geben.
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Andererseits möchte der Fotograf mit den Bildern der geretteten Tiere zeigen, dass man auch anders mit den Geschöpfen umgehen kann.
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Eines dieser geretteten Tiere ist die Legehenne Magda, die mitten in der Stadt gefunden wurde, nachdem sie von einem Transport-LKW gefallen war.
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Auf einer Pelzfarm wurden beispielsweise 70 Füchse gefunden, die ausgehungert und durstig in kleinen Käfigen schutzlos sowohl der Sonne als auch dem Regen ausgesetzt waren.
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Wenn solche Pelzfarmen insolvent gehen, werden die Tiere oft ihrem Schicksal überlassen. Viele überleben nur, weil die Tierschützer kommen und sie auf solchen Tierpflegestationen unterbringen.
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Hier ist Andrew auf Tuchfühlung mit einem Bullen. Andrew war begeistert, dass das Tier zu solchen Sympathiebekundungen fähig war, obwohl es in seinem Leben kaum mehr kennengelernt hat, als in seinem engen Stall gefüttert zu werden. Zufälligerweise konnte später genau dieser Bulle vor der Massentierhaltung gerettet werden.
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Die hier aufgeführten Bilder sind natürlich nur eine kleine Auswahl – und bei weitem nicht die drastischsten. Den Großteil seiner Arbeit stellt Andrew auf Facebook und Instagram online.