David und Joi Rawitch aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Missouri führten ein glückliches Leben. Sie hatten bereits eine wunderschöne Tochter und erwarteten ihr zweites Kind: einen Jungen, den sie Andrew nennen wollten. Aber eines Tages, als das Ehepaar im Auto saß, durchfuhr Joi eine Vorahnung, die sie wie ein Blitz traf.
Sie spürte, dass mit ihrem ungeborenen Kind irgendetwas nicht stimmte. Sie wusste aber nicht genau, was es war. Es war einfach nur ein Gefühl, eine Art mütterlicher Instinkt. Joi erzählte ihrem Mann von der bösen Vorahnung, doch der tat dies lediglich als Paranoia ab. Aber sie blieb fest davon überzeugt, dass sie handeln müsse, und konsultierte dementsprechend ihren Arzt. Allerdings war dieser ebenfalls der Meinung, dass kein Grund zur Sorge bestehe. Laut sämtlichen Tests war der Fötus absolut gesund.
Als Joi in den Kreißsaal gefahren wurde, war sie natürlich nervös, was unter diesen Umständen wohl jede Frau wäre. Aber Jois Besorgnis war schwerwiegender, war sie doch immer noch überzeugt davon, dass etwas mit ihrem Baby nicht stimmte. Nachdem sie die Geburt überstanden hatte und ihr Kind in den Armen hielt, war sie zunächst erleichtert darüber, dass bisher alles gut verlaufen war. Nach weiteren Untersuchungen bestätigten die Ärzte, dass sie und David die stolzen Eltern eines gesunden kleinen Jungen waren.
Es schien, dass sich Jois Vorahnung nicht bewahrheiten sollte. Aber gerade einmal eine Stunde nach der Geburt wurde sie erneut von demselben zermürbenden Gefühl heimgesucht. Als die Angst sie durchfuhr, schaute sie zur Wiege, in der ihr neugeborener Sohn lag, hinüber und stellte erschrocken fest, dass er mit leerem Blick ins Nichts starrte. Panisch rief Joi die Krankenschwester, die ihren Schock ebenfalls nicht verbergen konnte.
Die Krankenschwester konnte deutlich erkennen, dass sich die Haut des Babys grau verfärbt hatte! Mit jeder Minute, die verstrich, wurde seine Haut zusehends dunkler und dunkler, bis sie beinahe schwarz erschien. Die beiden Frauen sahen mit Schrecken, wie das hilflose Kind nach Luft rang und schließlich aufhörte zu atmen. Es wurde unverzüglich auf die Intensivstation gebracht, wo es wiederbelebt wurde. Nicht nur einmal, sondern zweimal, dreimal … Über Stunden hinweg kämpfte das medizinische Personal verzweifelt um das Leben des Babys. Insgesamt wurde der kleine Andrew unvorstellbare 14-mal wiederbelebt.
Joi wusste sofort, dass ihre Vorahnung von Anfang an richtig gewesen war. Dennoch war sie nicht weniger am Boden zerstört, als sie die schreckliche Wahrheit über den Zustand ihres Kindes erfuhr: „Ich sah die Ergebnisse des MRT und man sah direkt, das etwas nicht stimmte. Dort war ein Hohlraum. Anstatt Teilen des Gehirns war dort Flüssigkeit.“
Aber nur drei Tage nach der Geburt hatte Joi eine weitere Vorahnung: Irgendetwas sagt ihr, dass ihr Sohn wieder genesen würde. Darum entschied das Paar, Andrew nachhause zu holen, wo er jedoch permanent an Maschinen, die seine Atmung kontrollierten, angeschlossen sein musste.
Die Ärzte machten Joi und David nur wenig Hoffnung. Sie sahen lediglich zwei Möglichkeiten: Entweder würde Andrew einen sehr frühen Tod sterben oder ein Leben mit mentaler Behinderung führen. Es brach dem Paar das Herz, aber Joi war fest davon überzeugt, dass sich auch ihre zweite Vorahnung bewahrheiten und Andrew die Chance auf ein ganz normales Leben haben würde. Und dann, als die gesamte Familie zu Thanksgiving beisammen war, geschah etwas Erstaunliches. Das Paar traute seinen Augen nicht, als es sah, wie Andrew seine Nuckelflasche ganz allein in seinen kleinen Händen hielt. Normalerweise sind Babys erst mit sechs Monaten dazu in der Lage. Andrew allerdings war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal drei Monate alt! Keine schlechte Leistung für ein Kind, das angeblich unter einer Hirnschädigung litt.
Von da an besserte sich Andrews Zustand von Woche zu Woche. Niemand konnte erklären, wie das möglich war – die Ärzte hatten so etwas nie zuvor gesehen. Mit jedem Tag wurde er gesünder, bis er schließlich keine Medikamente mehr benötigte. Im Alter von sechs Monaten brachte Andrews MRT-Scan etwas Erstaunliches zu Tage: Er war vollständig geheilt! Die Hohlräume in seinem Kopf verschwanden, irgendwie konnte sein Hirn vollständig regenerieren. Es war ein beispielloser Fall, den kein Neurologe erklären konnte.
Heute ist Andrew ein gesunder junger Mann mit einer strahlenden Zukunft. Er ist jetzt 21 Jahre alt und studiert Medizin in der Hoffnung, eines Tages anderen helfen zu können, so wie ihm damals geholfen wurde.
Du kannst dir die Geschichte seiner wundervollen und erstaunlichen Heilung hier im Video (auf Englisch) anschauen:
Es ist eine unglaubliche Geschichte mit einem ebenso unglaublichen Ende. Man kann der Familie nur alles Gute für die Zukunft wünschen.