Wenn wir uns abends zum Schlafen ins Bett legen, dann ist das für die meisten Menschen die perfekte Zeit und Gelegenheit, das Handy über Nacht an die Ladestation anzuschließen. Dabei soll es aber natürlich in Reichweite bleiben, denn oft dient es uns als Wecker und selbst im Schlaf wollen wir keinen Anruf und keine Nachricht verpassen.
Doch das ist nicht so unbedenklich, wie man vielleicht meinen könnte, denn genau das wurde einem erst 14-jährigen Mädchen aus Bestobe in Kasachstan zum Verhängnis. Alua Asetkyzy Abzalbek hatte zum Einschlafen Musik auf ihrem Handy gehört und dazu das Gerät neben sich auf das Kopfkissen gelegt.
Doch während sie schlief, explodierte das Telefon und verletzte Alua so schwer am Kopf, dass ihre entsetzten Eltern sie am nächsten Morgen tot in ihrem Bett fanden.
Wie die Polizei bestätigte, war die Batterie des Handys in den frühen Morgenstunden explodiert, während das Telefon an eine Ladestation angeschlossen war.
Die Schülerin ist nicht das erste Opfer instabiler Handys und Ladegeräte. Erst im Juni 2019 starb die russische Profi-Pokerspielerin Liliya Novikova an einem elektrischen Schlag, während sie am Handy telefonierte.
Auch der Tod der Russin Evgenia Shulyatyevas im September 2019 wurde auf ihr Smartphone zurückgeführt – die 26-Jährige erlitt einen tödlichen Stromschlag, als sie in der Badewanne telefonierte und das Gerät dabei ins Wasser fiel.
Was auch immer an diesen Handys defekt gewesen sein muss, dass sie so fatale Fehlfunktionen entwickeln konnten – es wird hoffentlich bald herausgefunden und in der Produktion zukünftiger Geräte behoben werden, damit sich solche sinnlosen Tragödien nicht weiter häufen.
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