Nicht jedem ist das Glück gegönnt, über Weihnachten freizuhaben. Schülerin Abby Meehan aus Indiana (USA) arbeitet in einem Supermarkt, um sich etwas dazuzuverdienen, und meldete sich auch letztes Jahr über die Weihnachtsfeiertage zum Dienst. Eines Tages kommt kurz vor Feierabend eine Kundin mit ihrem 10-jährigen Sohn Jacob an die Kasse und legt ihre Lebensmittel auf das Band.
Ohne Hintergedanken verwickelt Abby den Jungen in ein Gespräch und fragt ihn, was der Weihnachtsmann ihm denn heute bringe. Mit der Reaktion des Kindes hat sie jedoch nicht gerechnet: Jacob erzählt ihr von den Spielen, die er sich gewünscht hat – und bricht mitten im Laden in Tränen aus. Die Mutter des Jungen, Cory Swetland, enthüllt der verstörten Kassiererin den Grund: „Der Weihnachtsmann kommt dieses Jahr nicht. Wir haben kein Geld für all das.“
Cory leidet an Herzproblemen und die Behandlungskosten sind so hoch, dass sich die Familie schlichtweg keine Weihnachtsgeschenke leisten kann. Es bricht Abby das Herz. Sie fragt nach der Nummer der Mutter, denn sie hat bereits einen Plan gefasst: „Sobald ich Feierabend hatte, bin ich gleich ins Geschäft, um dem Kind zu kaufen, was es haben wollte“, erzählt der blondgelockte Teenager. „Es hat mich so glücklich gemacht.“
Ihren ganzen Wochenlohn gibt die Schülerin dafür aus. Als sie schließlich vollbepackt vor dem Haus der Swetlands auftaucht, könnte die Freude nicht größer sein. „Es gab eine Menge Tränen und Umarmungen“, erinnert sich Abby. „Aber jetzt kann er glücklich sein und ich weiß das, was ich habe, noch mehr zu schätzen. Jeder verdient es, an Weihnachten glücklich zu sein.“
Damit nicht genug: Inspiriert vom Einsatz ihrer Tochter, spendieren Abbys Eltern Jacobs Brüdern ebenfalls Geschenke und stocken die Lebensmittelvorräte der Familie auf. „Man kann nicht genug wundervolle Dinge über Abby sagen“, äußert sich Cory gerührt. „Wir nennen sie unseren Weihnachtsengel!“
„Ich weiß, dass ich immer einen Freund in Jacob haben werde, und wir werden einander niemals vergessen“, ist sich Abby sicher. Wenn das nicht das schönste Weihnachtsgeschenk ist!