Veröffentlicht inWissenswertes

Penisse schrumpfen immer mehr – und das ist schuld daran

Wissenschaftlerin Dr. Shanna Swan schlägt Alarm: Penisse schrumpfen und die Anzahl der Spermien bei Männern sinkt. Schuld daran sind Chemikalien aus der Plastikproduktion

©

Spannende Themen und Wissenswertes mit Aha-Effekt. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

„Penisse werden immer kleiner.“ Was klingt wie ein zotiger Spruch, mit dem man sich über die vermeintlich „verweichlichte“ neue Generation lustig machen möchte, hat tatsächlich einen wissenschaftlichen Hintergrund.

Die New Yorker Epidemiologin Prof. Dr. Shanna Swan forscht seit Jahrzehnten zum Thema Umwelteinflüsse und Fruchtbarkeit. In ihrem neuen Buch „Countdown“ warnt sie davor, wie sich die zunehmende Umweltverschmutzung auch auf der Herren bestes Stück auswirkt.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Bild von Flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Laut den Studien der Medizinerin kommen männliche Babys mit immer kleineren Geschlechtsteilen zur Welt. Auch die Anzahl der Spermien habe sich bei Männern zwischen 1973 und 2011 mehr als halbiert. Großväter waren demzufolge in jungem Alter viel potenter als ihre Nachkommenschaft heute.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Bild von Flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Einen Grund für den Schwund sieht Swan in Chemikalien, die in der Plastikproduktion zum Einsatz kommen. Die sogenannten Phthalate werden als Weichmacher zum Beispiel für Spielzeuge oder Verpackungen genutzt, um die Kunststoffe biegsamer und geschmeidiger zu machen. So gelangen sie jedoch auch in unseren Körper, lagern sich dort immer weiter ab und beeinflussen unser Hormonsystem. Phthalate können das Hormon Östrogen nachahmen und stören dabei die natürliche Hormonproduktion.

Setzt sich die Entwicklung der schrumpfenden Penisse und vor allem schwindender Spermienzahl in dieser Geschwindigkeit fort, sieht die Wissenschaftlerin nichts weniger als den Fortbestand unserer Spezies auf dem Spiel. Denn dann könnte die Menschheit bis zum Jahr 2045 nahezu zeugungsunfähig sein.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Bild von Flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Ganz schön besorgniserregende Aussichten. Millionen Tonnen von Plastikmüll verschmutzen nicht nur die Weltmeere, sondern schaden auch unserem eigenen Körper sowie der Fruchtbarkeit. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen Herren der Schöpfung eine Motivation, lieber im verpackungsfreien Supermarkt einzukaufen.

Quellen: stern, heute, dailystar
Vorschaubild: ©Flickr/Elvert Barne
s