Heutzutage ist es der Berufswunsch vieler Kinder und Jugendlicher, „YouTuber“ zu werden. Doch es ist gar nicht so leicht, seine Fans im Internet jeden Tag mit neuen Videos bei der Stange zu halten. Der US-amerikanische Streamer „IShowSpeed“ hat sich deshalb etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Vor laufender Kamera zündet der 17-Jährige ein Pikachu-Feuerwerk in seinem Zimmer – und beschert uns damit den Fail des Monats!

Der Fail des Monats

Es ist der 4. Juli 2022: Der „Independence Day“ – der Unabhängigkeitstag – wird in den USA traditionsgemäß mit Paraden und Feuerwerk gefeiert. Der YouTuber IShowSpeed möchte sich in diese Tradition einreihen. Zur Feier des Tages hat der 17-Jährige einen echten Knaller vorbereitet.

„Ich dachte, es ist so ein Knall-Ding.“

Während eines Live-Videos holt der Streamer ein Feuerwerk in Form eines Pikachus (eine Figur aus der Pokémon-Reihe) hervor und richtet es auf seinem Bett auf. Ein Publikum von ca. 38.000 Fans schaut ihm dabei zu, wie er die Lunte zündet. Dann bricht das Chaos los.

„Lasst uns den Pikachu anzünden, Leute“, sagt der YouTuber voller Vorfreude. „Ich glaube nicht, dass es besonders laut wird.“ Offenbar denkt der Hobby-Pyrotechniker, dass es sich dabei um ein harmloses Tischfeuerwerk handelt. Doch da hat er sich gewaltig getäuscht.

Hier siehst du den Fail des Monats im Video (auf Englisch):

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Recht schnell bemerkt der junge Mann seinen Irrtum: Das unschuldig wirkende „Tischfeuerwerk“ verwandelt sich in eine Pyro-Show, die sich gewaschen hat. Das Feuerwerk gerät in dem kleinen Jugendzimmer außer Kontrolle. Über die Webcam ist zu sehen, wie der YouTube-Star in Panik gerät und nach seiner Mutter ruft, die sich in einem Nebenzimmer befindet.

Fast eine ganze Minute dauert das Spektakel. Das putzige Pokémon entpuppt sich als feuerspeiendes Ungeheuer, das drei verschiedene Stufen zündet: von einer Fontäne über knallenden Funken bis schließlich zu einem feurigen Kreisel. „Ich habe es nicht gewusst, ich habe es nicht gewusst!“, hört man den Teenager seiner Mutter zurufen. „Ich dachte, es ist so ein Knall-Ding, Mama.“

Immerhin kommt der gescheiterte Pyromane auf die rettende Idee, das Feuerwerk vom Bett zu entfernen, bevor er aus dem Zimmer flieht. So kann er verhindern, dass die Funken auf die anderen herumliegenden Knallkörper überschlagen. Nach einiger Zeit sieht man schließlich, wie ein Feuerwehrmann das verrauchte Zimmer betritt. Damit endet die Live-Übertragung.

Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt. Der Feuerteufel ist mit einem Schrecken davongekommen. Dennoch meldet er sich einige Tage nach dem Unfall mit den Worten „Leute, betet für mich!“ auf Twitter. Doch damit bezieht sich der Teenie wohl eher auf den Zorn seiner Mutter, vor dem ihn kein Feuerwehrmann retten wird.

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