Es beginnt mit komischen Geräuschen in einer Garage – es endet mit einer dramatischen Tierrettung. Als Venessa Roland ein leises Winseln hinter einer Wand in ihrer Garage hört, ahnt sie nicht, was ihr ins Haus steht.
Hündin Gertie ist umtriebig und geht gerne auf Erkundungstour. Doch am 13. Juli 2021 kommt sie nicht von ihren Streifzügen durch die Nachbarschaft zurück. Ihre Besitzerinnen Lynn Herman und Constance Frick machen sich große Sorgen und hängen Suchplakate aus.
Tierrettung in der Garage
Gertie bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Dabei gehört die Hündin nicht mehr zu den Jüngsten und entfernt sich normalerweise nie weit von ihrem Zuhause. Doch nach Tagen der erfolglosen Suche gibt es plötzlich ein Lebenszeichen – und das dringt aus der Garage von Vanessa Roland. Die Nachbarin hört ein schwaches Winseln hinter einer Wand und zählt eins und eins zusammen.
Venessa erinnert sich an die Suchplakate. Sie befürchtet, Gertie könnte irgendwie in die Spalte zwischen Garage und Hauswand gefallen sein und dort festklemmen. Vanessa ruft die Feuerwehr, die sofort ausrückt, um dem Verdacht der Hausbesitzerin auf den Grund zu gehen. Als die Feuerwehr eintrifft, wird schnell klar, dass Vanessa goldrichtig lag: Hündin Gertie klemmt zwischen den beiden Wänden in der Garage fest. Doch den Hund dort wieder herauszuholen, gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Der Spalt zwischen Haus und Garage, durch den Gertie gefallen sein muss, ist nämlich so schmal, dass die Feuerwehr über diesen nicht an sie herankommt, also müssen sie die Wand schließlich von innen durchbrechen. Feuerwehrfrau Jenny Atkins arbeitet sich dafür mit einem Vorschlaghammer durch die Ziegel. Mit jedem Schlag gibt die Wand ein kleines bisschen mehr nach, bis plötzlich eine schwarze Nase zum Vorschein kommt. Schließlich kann Jenny die Hündin aus ihrem Verlies befreien und trägt sie nach draußen.
Kaum ist Gertie frei, läuft sie überglücklich in die Arme ihrer Besitzerinnen Lynn und Constance. Die beiden sind unheimlich dankbar, dass Vanessa Gerties Winseln bemerkte und sofort die Feuerwehr rief. Wer weiß, wie lange die Hündin es sonst noch ohne Wasser und Futter hinter der Wand ausgehalten hätte. Ohne ihre aufmerksame Nachbarin Vanessa hätten Lynn und Constance ihre Gertie wohl nie mehr lebend gesehen.
Nach dieser ganzen Aufregung hatte Hundedame Gertie erst einmal ein paar Tage Schlaf nachzuholen. Aber ihr kleines Malheur ist ihr ganz bestimmt eine Lektion gewesen und sie passt zukünftig auf, wo ihre Erkundungstouren sie hinführt.
Quelle: Newsflare
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