Fast 33 Jahre sind seit der Katastrophe von Tschernobyl vergangen. Der Unfall in dem Kernkraftwerk nahe der ukrainischen Stadt Prypjat ging als eine der größten Nuklearkatastrophen in die Geschichte ein. Auch wenn der Vorfall sich vor über drei Jahrzehnten ereignete, gilt ein Bereich im Radius von 30 km um den havarierten Reaktor immer noch als Sperrgebiet.
YouTube/ Radio Free Europe/Radio Liberty
Während es Menschen in der Regel nicht gestattet ist, diesen Sperrkreis zu betreten, schert sich die Tierwelt wenig um dieses Verbot. Insbesondere der weißrussische Teil des Sperrgebiets hat sich zu einem regelrechten Tierparadies entwickelt. Elche, Biber, Wölfe und Füchse streifen, von Menschen unbehelligt, durch das Niemandsland.
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Angesichts dieser Artenvielfalt ist es nicht überraschend, dass ukrainische Reporter mit Sondergenehmigung bei einem Besuch in der Sperrzone einem Fuchs über den Weg liefen. Doch das kuriose Verhalten des Tiers verblüffte die Journalisten derart, dass sie es einfach filmen mussten.
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Der Fuchs war sichtbar ausgemergelt und hungrig. Ohne Scheu lief er auf die Reporter zu. Aus Mitleid mit dem ausgehungerten Tier legten die Journalisten ihm etwas von ihrem eigenen Proviant hin. Was der schlaue Fuchs daraufhin tat, zeigt das folgende Video:
Nach kurzem Zögern schnappte sich der Fuchs Brotscheiben und Fleisch. Dabei stapelte er das Futter so geschickt im Maul, dass es aussah, als würde er sich ein Sandwich machen. Die Reporter waren sprachlos.
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Mit seinem sorgfältig gestapelten Festmahl im Maul verschwand Meister Reineke wieder im Wald. Nicht nur seine Wohltäter waren von seinem ungewöhnlichen Verhalten von den Socken – auch im Internet sorgte der clevere Fuchs für Begeisterung. Über 400.000 Menschen haben sich das Video der ukrainischen Reporter bereits auf YouTube angesehen.