Glückliche Momente sind unersetzlich kostbar. Niemand weiß das so gut wie Menschen mit Kindern. Man tut gut daran, jeden dieser Augenblicke wertzuschätzen und die besonderen kleinen Menschen mit aller Liebe zu umgeben.
Alby Fox Davis von der australischen Insel Tasmanien war erst drei Jahre alt. Er freute sich auf seinen vierten Geburtstag im Februar, als er vergnügt mit einem kleinen Flummi spielte. Der Gummiball war Teil der Spielzeuge, die seine Eltern für die Geburtstagsfeier gekauft hatten, und Alby durfte ihn bereits hüpfen lassen und mit ihm herumalbern.
Doch plötzlich hörte seine Mutter Anna ein Geräusch, das die meisten Eltern zum Glück nur aus ihren Albträumen kennen: Ihr Kind rang verzweifelt nach Luft. Unbemerkt von Anna hatte Alby sich den kleinen Flummi in den Mund gesteckt. Dann hatte er wohl schnell Luft holen wollen und der Ball war in seine Luftröhre gerutscht, wo er feststeckte und die Atemwege des kleinen Jungen blockierte.
Voller Schrecken versuchte Anna alles, um den Ball aus Albys Kehle herauszuholen, doch alles ging viel zu schnell. Innerhalb weniger Momente erstickte ihr Kind in ihren Armen.
Albys Eltern stehen immer noch unter Schock. Sein Vater Simon ist ein Aushilfslehrer und hat nach australischem Recht nicht einmal Anspruch auf Trauerurlaub. Anna erwartet ihr viertes Kind, Alby lässt zwei Geschwister zurück.
Jetzt haben Simon und Anna sich dazu überwunden, auf ihrer Social-Media-Seite über das Geschehen zu berichten – und warnen andere Eltern eindringlich vor der Gefahr, die von Spielzeug ausgeht, das klein genug zum Verschlucken ist.
Anna fügte ein Foto hinzu, auf dem ihr Kind nur 40 Minuten vor dem schrecklichen Unglück zu sehen ist – strahlend und glücklich in seinem nagelneuen Bettchen.
WICHTIG: Wenn ein kleines Kind sich an einem Bissen Essen oder einem Spielzeug verschluckt hat und keine Luft mehr bekommt, dann raten Mediziner dazu, den Fremdkörper schnell mit dem sogenannten „Heimlich-Handgriff“ zu lösen. Die Methode ist leicht zu erlernen, es lohnt sich unbedingt, vorsorglich einen Kurs zu belegen, damit man die Bewegung bereits geübt hat und im Notfall genau weiß, was zu tun ist.
Mitfühlende Menschen aus der ganzen Welt versuchen, der Familie durch diese schlimme Zeit hindurch Unterstützung zu geben: mit tröstenden Worten, aber auch mit finanziellen Spenden. So sollen die beiden trauernden Eltern wenigstens nicht um die Existenzgrundlage für ihre Kinder und sich bangen müssen.
Was für ein schreckliches, sinnloses Unglück. Hoffentlich findet diese arme Familie ein wenig Trost darin, dass andere Menschen mit ihrem Leid mitfühlen.