Die meisten werden bei der Planung ihres Urlaubs wohl zuerst überlegen, wo es die schönsten Strände, die interessantesten Sehenswürdigkeiten oder das beste Essen gibt. Manch einer jedoch sucht eine ganz spezielle Erinnerung an die freien Tage des Jahres. Und was prägt sich auf Dauer besser ein als ein richtig gruseliger Ort, an dem es zu spuken scheint? Hier sind 15 Orte auf der ganzen Welt, die über eine wirklich unheimliche Atmosphäre verfügen. Geh hier lieber nicht allein hin, wer weiß, ob du zurückkommst …
1. Insel der Puppen, Mexiko
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Wenn du Puppen gruselig findest, dürfte diese Insel dein größter Albtraum sein. Alles begann in den 1950er-Jahren, als der Besitzer der Insel den Leichnam eines Mädchens fand. Von diesem Zeitpunkt an erlebte der Mann eine ganze Reihe unheimlicher Momente. Er war schließlich davon überzeugt, dass seine Insel von einem bösen Zauber besessen sei. In seiner Verzweiflung begann er schließlich, überall Puppen zu verteilen, um die bösen Geister zu besänftigen und die Seele des Mädchens zufriedenzustellen.
2. Alter jüdischer Friedhof in Prag, Tschechien
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Dieser düstere Friedhof in der tschechischen Hauptstadt wurde zwischen 1439 und 1787 für Bestattungen genutzt. Hier sind mehr als 100.000 Menschen begraben, aber es gibt nur rund 12.000 Grabsteine. Denn man hat die Menschen im Laufe der Jahrhunderte – nicht zuletzt aus Platzmangel und weil die Erde immer weiter absackte – teilweise übereinander begraben. Heute kommen immer mehr alte Grabsteine zutage, was den Ort gleichzeitig immer gruseliger macht.
3. Hashima, Japan
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Diese Insel war bis vor wenigen Jahrzehnten vor allem von Bergarbeitern und ihren Familien bewohnt. Als die Mine, in der die Menschen tätig waren, geschlossen wurde, gaben auch die Bewohner den Ort auf. Seit 1974 ist Hashima menschenleer, wird aber gelegentlich noch als Filmkulisse genutzt, zuletzt im Agententhriller „James Bond 007 – Skyfall“.
4. Kapelle der Knochen, Portugal
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Dieser finstere Ort wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Schätzungen gehen davon aus, dass hier mehr als 5.000 Skelette liegen. Am Eingang warten zwei mumifizierte Leichen auf die Besucher, eine davon ist die eines Kindes. Zudem ist ein Schild aufgehängt, auf dem steht: „Wir Knochen sind hier und warten auf dich.“
5. Aokigahara, der „Suizidwald“, Japan
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Aokigahara ist auch bekannt als das „Meer der Bäume“. Der Wald gilt als verflucht und macht seinem Ruf alle Ehre, denn tausende von Menschen haben sich hier bereits umgebracht. Es kommen so viele Menschen mit der Absicht hierher, ihrem Leben ein Ende zu machen, dass bereits Schilder mit Seelsorge-Telefonnummern sowie Mahnungen aufgestellt wurden, dass man auch an seine Familie denken solle.
6. Verlassene Nervenheilanstalt in Parma, Italien
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Als wäre diese verlassene psychiatrische Anstalt nicht schon gruselig genug – nein, der brasilianische Künstler Herbert Baglioni hat sie mit seinen Schatteninstallationen noch viel unheimlicher gemacht.
7. Katakomben von Paris, Frankreich
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Unter der französischen Hauptstadt erstreckt sich ein riesiges Labyrinth aus Tunneln und Höhlen. Darin liegen mehr als sechs Millionen Menschen begraben, was die Katakomben zum größten Friedhof Europas macht.
8. Centralia, Pennsylvania, USA
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Diese Geisterstadt im amerikanischen Mittelwesten wurde nach einem unterirdischen Kohlenfeuer völlig verwaist zurückgelassen. Das Feuer war nicht zu löschen und brennt bis heute. Die Stadt ist so gruselig, dass sie immer wieder als Inspiration für Filme und Videospiele wie „Silent Hill“ dient.
9. Akodessewa, Togo
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Auf einem Markt in Akodessewa findet man ganz besondere Spezialitäten, nämlich Voodoo-Zubehör. Menschen aus ganz Togo kommen hierher, um magische Gegenstände und Zutaten zu erwerben: Von Schädeln bis zu exotischen Tieren findet man hier alles, was das Herz begehrt – und noch mehr.
10. Kreuzhügel, Litauen
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Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Friedhof, doch der Schein trügt. Es ist einfach nur ein Hügel, auf dem Einheimische immer wieder Kreuze errichten und niederlegen. Im Laufe der Jahre sind über 50.000 Exemplare zusammengekommen. Man erzählt, dass es Glück bringe, auf den Hügel zu pilgern und ein Kreuz dazulassen. Niemand weiß, wann der Brauch angefangen hat, aber er bleibt beeindruckend.
11. Mumien von Kabayan, Philippinen
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Man munkelt, dass die Seelen dieser 4.000 Jahre alten Mumien bis heute durch die Höhlen wandern. Egal, was man davon hält, diese Mumien sind auf jeden Fall gruselig – auch ohne Spuk.
12. Chauchilla, Peru
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Diese Totenstadt ist voller gut erhaltener Mumien. Bei manchem Leichnam ist sogar die Haut erhalten geblieben. Aber wer einmal in das „Lächeln“ dieser Toten geschaut hat, kann diesen Anblick nicht so schnell wieder abschütteln.
13. Unfertige U-Bahn, Cincinnati, USA
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1884 wurde in Cincinnati damit begonnen, eine U-Bahn zu bauen. Doch kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Projekt abgebrochen. Heute weiß niemand, wer oder was in den verlassenen Tunneln lauert …
14. St.-Georg-Kirche, Tschechien
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Wenn dir Kirchen unheimlich vorkommen, solltest du einen weiten Bogen um diesen Ort machen. Auch bekannt als die „Kirche der neun Geister“, ist dieses Bauwerk für seine Statuen berühmt. Diese stammen vom Künstler Jakob Hadrava, der sie erschuf, um die Kirche vor dem Abriss zu bewahren. Einheimische raunen, dass dies ein verwunschener Ort sei.
15. Hängende Särge von Sagada, Philippinen
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Diese uralte Begräbnisstätte lässt einem wirklich die Haare zu Berge stehen. Das indigene Volk der Igoroten hat seine Toten in einer Fötusstellung begraben und die Särge an einer Klippe befestigt. Die Angehörigen dieses Volkes glauben, dass die Seele so näher am Himmel sei und einen leichteren Weg ins Jenseits habe. Das Bild ist auf jeden Fall beeindruckend und gruselig zugleich.
Wow, all diese Orte sind wirklich unheimlich. Allein will man sie auf keinen Fall aufsuchen, doch strahlen sie zugleich eine Faszination aus, der man sich nur schwer entziehen kann.