Es gibt Gebäude, die in uns schon beim ersten Betreten ein seltsames Gefühl hervorrufen. Etwas ist hier anders, man hat das Gefühl, beobachtet zu werden, und die Nackenhaare stellen sich auf. Meist nehmen wir es nicht bewusst wahr, sondern finden einfach gute und vernünftige Gründe, schnell wieder zu gehen und nicht allein in diesem Haus zu sein. Vor allem nicht nachts.
Wirklich unheimlich
Eines dieser unheimlichen Häuser ist mit Sicherheit das Winchester-Haus im kalifornischen San José in den USA. Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, gehört die bizarre Silhouette mit seinen Türmchen und Erkern zum festen Bild der Stadt.
Als William Wirt Winchester im Jahr 1881 an Tuberkulose stirbt, hinterlässt er seiner Witwe Sarah ein – auch für heutige Vorstellungen – unfassbar großes Vermögen. Der Gewehrfabrikant ist der Erfinder und Namensgeber der Winchester-Waffen und besitzt nahezu 50 Prozent seines extrem lukrativen Unternehmens.
Sarah trifft der Tod ihres geliebten Mannes sehr hart. Sie hat bereits im Jahr 1866 ihre nur wenige Wochen alte Tochter Annie begraben müssen und steht nun ohne William ganz allein da.
Eine tiefe Depression
Bald verfällt sie in eine tiefe Depression. Hinzu kommt, dass Sarah sich von den Geistern derer verfolgt fühlt, die durch Waffen aus dem Hause Winchester umgekommen sind. Schuldgefühle zerfressen sie, und die Angst vor den unruhigen Seelen der Erschossenen sucht sie in ihren Alpträumen heim.
Heutzutage würde sich jemand in ihrer Situation vielleicht in therapeutische Behandlung begeben und die Hilfe bekommen, die er braucht. Damals jedoch wird Sarah mit ihren Angstzuständen alleingelassen und wendet sich in ihrer Not schließlich an eine Geisterbeschwörerin.
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