Diese Geschichte habe ich gerade erst erfahren und sie geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. In Uttar Pradesh (Indien) wurde Ranju, ein Arbeitselefant, nach über 50 Jahren Gefangenschaft in einer Geheimaktion endlich von seinen Ketten befreit. Ein Team der Tierschutzorganisation „Wildlife SOS“ fand den Elefantenbullen in einem grauenvollen Zustand, die Dornen der Fußfesseln bohrten sich schon zentimetertief in seine Haut. Es grenzt an ein Wunder, dass sein Lebenswille noch so stark war.
Ranju war in einem wirklich jämmerlichen Zustand. Nach 50 Jahren Gefangenschaft war sein Fuß schon wie mit der Kette verwachsen. Die Schmerzen kann man sich kaum ausmalen.
Als der Elefantenbulle merkte, dass sich nach all den Jahren voller Leid und Gewalt endlich jemand um ihn kümmerte, geschah das Unfassbare: Der Elefant weinte, seine Tränen flossen in Strömen. Was für ein Anblick!
Das Rettungsteam nutzte den Schutz der Dunkelheit, um die Befreiung zu bewerkstelligen. Das Bild, was sich ihnen bot, war herzerreißend.
Die rostigen Dornen der Fußfessel haben sich schon zentimetertief in den Fuß von Ranju gebohrt. Ganz behutsam lösten sie die Fesseln und der sanfte Riese war endlich frei!
Noch im Morgengrauen wurde Ranju eingehend untersucht und seine schlimmsten Wunden versorgt. Der Bulle ließ es gutmütig über sich geschehen. Die Wunden in seiner Seele werden wohl nie so ganz verheilen.
In Gefangenschaft lebte er zeitweise nur von den Almosen der Touristen, machmal musste er seinen knurrenden Magen auch mit Abfall beruhigen. Aber nun konnte sich Ranju das erste Mal seit einem halben Jahrhundert wieder frei bewegen und auf Nahrungssuche gehen. Endlich!
Hier noch ein kurzes Video, wo einem das stille Leid von Ranju vor Augen geführt wird:
Es kann und darf einfach nicht sein, dass so etwas Grauenhaftes heutzutage noch geschieht. Die Bilder und das Video gingen mir buchstäblich durch Mark und Bein und ich stehe noch wie unter Schock. Dieses grausame Leid MUSS einfach ein Ende haben. Teile die Geschichte von Ranju und hilf dabei, der Welt die Augen zu öffnen!