3. Wow!-Signal
Mit einem riesigen Radioteleskop sucht der Astrophysiker Jerry R. Ehman in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre im Rahmen eines Projekts an der Ohio State University (USA) nach Lebenszeichen außerirdischer Intelligenz im Weltall. Am 15. August 1977 empfängt er tatsächlich ein Signal aus der Richtung des Sternbildes Schütze, das er sogleich mit „Wow!“ auf seinem Computerausdruck kennzeichnet.
Die Herkunft des 72 Sekunden langen Signals ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Während einige darin eine eindeutige Kontaktaufnahme von außerirdischem Leben sehen, gibt es auch die Vermutung, es handele sich dabei um die Strahlung der Wasserstoffwolke eines bis dato unbekannten Kometen.
4. Unglück vom Djatlow-Pass
Eine Gruppe von 9 jungen und erfahrenen Bergwanderern macht sich im Winter 1959 auf zu einem Skitrip im russischen Uralgebirge. Doch sie sollen nie wieder zurückkehren. Ein Suchtrupp findet Tage später das Zelt der Studenten, das von innen aufgeschlitzt wurde. Die Leichen der jungen Leute werden nach und nach im Umkreis der Schlafstätte gefunden – allesamt mit schweren Schürfwunden, teilweise mit Verbrennungen und inneren Verletzungen. Obwohl in den Bergen Temperaturen von bis zu -30 °C herrschen, tragen einige der Leichen nur Unterwäsche und keine Schuhe. Vier der aufgefundenen Teilnehmer tragen Kleidungsfetzen der anderen Toten. Auf einigen dieser Kleidungsstücke befinden sich erhöhte Dosen radioaktiver Strahlung. So verfestigt sich auch die Verschwörungstheorie, in dem Unglücksgebiet seien militärische Geheimwaffen getestet worden.
Da keine Spuren eines Eindringlings oder eines Lawinenabgangs zu finden sind, wird der Fall von den russischen Behörden ad acta gelegt. Zum 60. Jahrestag des Unglücks, am 1. Februar 2019, wurden die Ermittlungen jedoch wieder aufgenommen, jedoch auch schnell wieder abgeschlossen, da eine Naturkatastrophe weiterhin als wahrscheinlich angegeben wird.